Die DeFi-Versicherung ist einer der Schwachpunkte im Kryptobereich. Für Versicherer ist es immer schwierig, herkömmliche Versicherungsdeckungen zu nutzen, um sich gegen potenziell schädliche DeFi- und Krypto-Ereignisse zu versichern. Wenn du die mit der DeFi-Versicherung verbundenen Risiken nicht verstehst, wirst du wahrscheinlich keine Versicherungsansprüche geltend machen können.
In diesem Artikel schauen wir uns DeFi Versicherungen genauer an.
Was ist eine DeFi-Versicherung?
Die DeFi-Versicherung ist gar nicht so weit von der traditionellen Versicherung entfernt, denn sie schützt den Einzelnen vor finanziellen Verlusten, die durch ungünstige Ereignisse verursacht werden. Solche ungünstigen Ereignisse können Hacks, Exploits und Smart Contract Bugs sein.
Die DeFi-Versicherung ist praktisch, wenn du dich gegen den Verlust von Geld auf der DeFi-Plattform absichern willst. Wenn du Geld verlierst, kannst du das DeFi-Versicherungsprotokoll nutzen, um eine bestimmte Summe als Entschädigung zu fordern. Allerdings musst du dafür eine Versicherungsprämie zahlen, die von einer Vielzahl von Variablen abhängt, wie z. B. der Dauer des Vertrags und der Art des Einsatzes.
Wie genau funktioniert eine DeFI-Versicherung?
Bei der DeFi-Versicherung sperren Liquiditätsanbieter Kapital in verschiedene Liquiditätspools, die als Kapitalpools bezeichnet werden. Die Person, die die Versicherung anbietet, kann wählen, welche Protokolle sie abdecken möchte.
Bestehende DeFi-Versicherungsprotokolle decken bestimmte DeFi-Risiken ab, typischerweise Ausfälle von Smart Contracts oder Börsenhacks. Dies geschieht in erster Linie durch den Einsatz bestimmter Projekte, bei dem im Falle eines Ausfalls der gesamte Einsatz riskiert wird. Derjenige, der die Deckung anbietet, erhält eine Verzinsung, die sich nach der Anzahl der im Kapitalpool gesperrten Mittel richtet.
Obwohl die DeFi-Versicherung eine klare Notwendigkeit ist, gibt es nicht viele DeFi-Versicherungsprotokolle, die das Versicherungsproblem nachhaltig lösen. Die Lösungen führen zu einem Nullsummenspiel, indem das Unglück eines Anlegers auf einen anderen übertragen wird.
Es besteht ein höheres Risiko zwischen den eingesetzten Vermögenswerten und dem versicherten Projekt. Außerdem sind Projektpools kapitalineffizient, da sie eine vollständig besicherte Position erfordern, um Deckung zu bieten. Das Risiko eines dauerhaften Verlusts des Einsatzes bleibt immer gleich. Außerdem werden DeFi-Versicherungspolicen für bestimmte Projekte für einen bestimmten Zeitraum abgeschlossen und decken nur bestimmte Ereignisse ab.
Eine praktikable Option

Fairside’s Lösung für den Mangel an Versicherungen in der Kryptowelt ist die Nicht-Versicherung. Es teilt die Kosten für unfaire Krypto-Schadensfälle unter seinen Mitgliedern.
Fairside Network zielt darauf ab, ein dezentrales, nachhaltiges Modell zu entwickeln, das das bewährte Geschäftsmodell der traditionellen Versicherungsbranche nutzt. Die Gelder sind in einem intelligenten Vertrag gesperrt und können nur mit einer Konsensabstimmung der Gemeinschaft entsperrt werden. Die Gemeinschaft konzentriert sich auf die Unterstützung der Mitglieder bei unmittelbaren Bedürfnissen, die sich aus einem ungerechtfertigten Krypto-Verlust ergeben.
Allerdings müssen noch viele Probleme mit anderen DeFi-Versicherungsprotokollen gelöst werden.